POYENBERGER EICHE-SCHÜTZEN

von 1995 e.V.

 

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Landesschützenkönig Rudi Schneider in Bayern von Lothar Mauritz

 

 

Der 53. Deutsche Schützentag fand in diesem Jahr am 16. Mai im geschichtsträchtigen Bayrischen Coburg statt. Neben der offiziellen Abordnung des Norddeutschen Schützenbundes reiste auf Einladung des Deutschen Schützenbundes auch seine Majestät der Schleswig-Holsteinische Landeskönig Rudi Schneider mit einer Delegation von seinen Poyenberger Eicheschützen an, um aus den Reihen der Landeskönige den Bundesschützenkönig zu ermitteln. Zu alt für dieses Amt überließ Rudi Schneider im Wettkampf dem jüngeren Kollegen Thomas Reiter aus Bayern die Bundesschützenwürde.

In der Jugendklasse konnte jedoch Ulrike Cohrt vom SV Olympia 72 aus Börm (Schleswig) mit Abstand alle Jugendmajestäten der Republik schlagen (Teiler 28,1) und die Würde mit nach Hause nehmen.

In einer Feierstunde würdigte Josef Ambacher, Präsident des Deutschen Schützenbundes, die Schützenvereine und billigte die Änderung des Waffenrechts als Ausgleichs der Interessen  von Öffentlichkeit und Schützenvereinen..

Ministerpräsident und Ehrenleutnant der Gebirgsschützen Edmund Stoiber führte u.a. die historischen Wurzeln des Schützenwesens, deren Vielfalt vom attraktiven Breiten- bis zum Leistungs- und Spitzensport an.

Auch seine Königliche Hoheit Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha, sowie Oberbürgermeister Norbert Kastner richteten markige Grußworte an Schützen und Besucher des Schützentages.

Höhepunkt des Tages war der farbige Festumzug mit rund 2000 Teilnehmern und etlichen Kapellen durch die schöne historische Stadt hin zum Schlossplatz, wo die Ankommenden mit einem ohrenbetäubenden Spektakel durch Böllerschüsse begrüßt wurden.

Der herrliche Sonnentag klang schließlich mit dem großen Festball und der Proklamation der neuen Majestäten aus. Die Gesangsdarbietungen eines Seemannschores und die jüngsten Tänzerinnen der Tanzsportgarde lockerten das Abendprogramm auf. Schließlich zogen die Sambatänzerinnen in ihren spärlichen Kostümen mit heißen Rhythmen die Anwesenden in ihren Bann und warben für das Sambafestival in Coburg.

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